Die Abweichung ergibt sich aus den unterschiedlichen Datenquellen und Berechnungsmethoden, die ChargePilot für die beiden Bereiche verwendet:
Ladevorgänge zeigen den tatsächlich an das Fahrzeug abgegebenen Energieverbrauch. ChargePilot verwendet hierfür die Rohdaten direkt von der Ladestation, konkret die Werte meter_start und meter_stop. Diese stammen unmittelbar aus der Hardware der Ladestation und stellen die genaueste verfügbare Messung der abgegebenen Energiemenge dar. Es erfolgt keine zusätzliche Berechnung oder Anpassung.
Last- und Energiestatistiken hingegen werden von ChargePilot vollständig in Wechselstrom (AC) berechnet. Der Grund dafür liegt in der Beschaffenheit der elektrischen Infrastruktur: Das Stromnetz, alle Leitungen hinter der Sicherung sowie der interne Optimizer von ChargePilot arbeiten mit Wechselstrom. Auch bei DC-Ladestationen ist die netzseitige Verbindung AC, lediglich der Ausgang zum Fahrzeug ist DC. Um die tatsächliche Netzlast vor Ort korrekt abzubilden und die Logik des Optimizers zu unterstützen, wandelt ChargePilot die gemeldete DC-Ausgangsleistung der Ladestationen in den entsprechenden AC-Eingang um, der für diese Energieabgabe erforderlich gewesen wäre.
Dabei berücksichtigt ChargePilot einen pauschalen Wirkungsgrad von 96 %, um typische Umwandlungsverluste (AC zu DC) innerhalb der Ladestation einzubeziehen. Das bedeutet: Um 50 kW DC an das Fahrzeug abzugeben, musste die Station mehr Energie aus dem AC-Netz beziehen.
Beispiel:
Meldet eine DC-Ladestation eine Ladeleistung von 50 kW (DC-Ausgang), berechnet ChargePilot die äquivalente AC-Leistung wie folgt:
AC-Leistung = 50 kW (DC) / 0,96 ≈ 52,08 kW (AC)
So stellen die Last- und Energiestatistiken die tatsächliche Belastung des Wechselstromnetzes dar – im Einklang mit der Infrastruktur und dem Verhalten des ChargePilot-Optimizers.
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