INHALTSVERZEICHNIS
- Einführung
- Was muss ich als Kunde dafür tun?
- Praxisbeispiele zur Push-API Nutzung
- Welche Systeme können JSON-Daten empfangen?
- Anwendungsfall - Zusammenfassung
- Funktionalität
- Technische Voraussetzungen auf Kundenseite
- Empfehlungen zur Integration
Einführung
Die ChargePilot Push-API ermöglicht eine nahtlose Cloud-zu-Cloud-Übertragung von abrechnungsrelevanten Daten zu abgeschlossenen Ladevorgängen – automatisiert und ohne manuellen Aufwand. Sie richtet sich an alle, die Ladeinformationen zuverlässig und strukturiert in ihre Systeme übernehmen möchten, z. B. für interne Prozesse, Reportings oder Abrechnungszwecke.
Anstatt regelmäßig eine Schnittstelle abzufragen oder Daten manuell zu exportieren, sendet ChargePilot automatisch relevante Ladevorgangsdaten, sobald ein Vorgang abgeschlossen ist. Das spart Zeit, minimiert Fehlerquellen und schafft Effizienz – insbesondere für Flottenbetreiber, Facility Manager sowie Backend-Integratoren, die operative und abrechnungsnahe Abläufe digitalisieren und optimieren wollen.
Mit der Push-API erhältst du die nötigen Ladeinformationen genau dann, wenn du sie brauchst – automatisiert, zuverlässig und direkt in deinem System.
Was muss ich als Kunde dafür tun?
Du brauchst:
- Einen öffentlichen URL-Endpunkt, der HTTPS unterstützt
- Eine Möglichkeit, HTTP-POST-Requests mit JSON-Daten zu empfangen
- Eine Verarbeitung der JSON-Daten auf deiner Seite – z. B. durch ein IT-System oder Middleware
- Und du bekommst: alle abgeschlossenen Ladevorgänge im Stundentakt zugeschickt
Bitte beachte, dass du selbst dafür verantwortlich bist, einen öffentlich erreichbaren HTTPS-Endpunkt bereitzustellen, HTTP-POST-Requests mit JSON-Daten entgegenzunehmen und die empfangenen Daten in deinem System weiterzuverarbeiten.
Praxisbeispiele zur Push-API Nutzung
Ladevorgänge automatisch an Subunternehmer senden
Du hast häufig Subunternehmen (z. B. Lieferdienste), die auf deinem Gelände laden?
Dann kannst du die Ladekarten dieser Partner in ChargePilot verwalten – und monatlich per Push-API alle Ladevorgänge automatisiert exportieren.
Diese Daten kannst du direkt abrechnen, z. B. mit einem festen kWh-Preis. Keine Excel-Listen mehr nötig!
Integration ins Kassensystem deiner Autowerkstatt
In deiner Werkstatt werden Kundenfahrzeuge geladen?
Verknüpfe die RFID-Karte beim Anlegen des Auftrags, und nach Abschluss des Ladevorgangs landet der Ladebericht automatisch im Kassensystem.
So kannst du ganz genau abrechnen – nach kWh oder Pauschale.
Private Dienstwagen erfassen und abrechnen
Deine Mitarbeitenden laden private Fahrzeuge auf dem Firmengelände?
Kein Problem: Über eigene RFIDs kannst du diese Ladevorgänge automatisch erfassen und z. B. für steuerliche Zwecke auswerten oder mit dem Gehalt verrechnen lassen.
Die Daten kommen direkt ins interne HR- oder Abrechnungssystem.
Welche Systeme können JSON-Daten empfangen?
- Eigenentwickelte Backends (z. B. mit Python, Java, .NET)
- Tools wie Make.com, Zapier, n8n
- Cloud-Plattformen wie AWS Lambda, Azure Functions, Google Cloud Functions
- Professionelle Systeme mit API, z. B.:
- Fuhrpark-Tools (Webfleet, Geotab, Avrios, etc.)
- ERP/Billing (SAP mit PI/PO, Navision, etc.)
Anwendungsfall - Zusammenfassung
- Zweck: Automatisierte Übertragung abgeschlossener Ladevorgänge aus ChargePilot in das kundeneigene Backend-System
- Datenformat: JSON-Payload (siehe Tabelle unten)
- Übertragungsfrequenz: Stündlich (Standard, anpassbar je nach Bedarf) – jeweils mit allen Ladevorgängen, die im vorangegangenen Zeitraum abgeschlossen wurden.
Funktionalität
- Cloud-zu-Cloud-Datenübertragung: ChargePilot überträgt automatisch abrechnungsrelevante Ladevorgangsdaten an eine vom Kunden definierte HTTPS-Endpunktadresse.
- Automatisierung: Alle aktuellen und zukünftigen Ladepunkte werden automatisch in den Datenfeed aufgenommen. Nach der Einrichtung sind keine manuellen Anpassungen erforderlich.
- Skalierbarkeit: Die Lösung eignet sich für Kund*innen mit einem oder mehreren Standorten und wächst dynamisch mit dem Ausbau der Standorte.
Technische Voraussetzungen auf Kundenseite
Zur erfolgreichen Aktivierung der Push-API werden folgende Informationen benötigt:
01 API-Key Header
- Ein API-Key muss bereitgestellt werden, um den Endpunkt abzusichern.
- Dieser muss im Header übermittelt werden: Ocp-Apim-Subscription-Key
02 Endpoint-URL
- Die HTTPS-Adresse muss angegeben werden, an die die Daten übertragen werden sollen.
- Beispiel: https://your-endpoint.customer.com
Datenformat
Das Payload wird als JSON-Objekt übermittelt. Jedes Objekt repräsentiert einen abgeschlossenen Ladevorgang.
Value | Example Data | Info | Data Type |
TransactionID | 7030760 | ID of the transaction, is in the StartTransaction and the StopTransaction | number |
ChargerID | TACW2242521T0570 | OCPP ID of the charging station, often the serial number of the charging station. | string |
ConnectorID | 1 | charging point | number |
StartAt | 2025-01-09T13:04:34.000Z | Time the StartTransaction occurred in UTC (= 9.1.2025, 14:04 Berlin time) | string |
EndAt | 2025-01-10T06:02:38.000Z | Time the StopTransaction occurred in UTC (= 10.1.2025, 7:02 Berlin Time) | string |
InitialSoC | null | only available for DC events | number | null |
Id | 56395736 | RFID tag that was used for this transaction | string |
EndSoC | null | only available for DC events | number | null |
EnergyDelivered | 17233 | Energy delivered in Wh. StartTransaction: meter_start: 0 / StopTransaction: Meter_stop: 17233 | number |
Empfehlungen zur Integration
- Zunächst sollte das Setup in der Entwicklungsumgebung getestet werden, um Datenempfang und -struktur zu überprüfen.
- Nach erfolgreicher Validierung kann die Konfiguration auf den Produktion-Endpunkt umgestellt werden.
- Änderungen am Endpunkt oder API-Key sollten im Vorfeld kommuniziert werden, um eine unterbrechungsfreie Datenübertragung sicherzustellen.
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